Portugiesische Master-Studentinnen forschen an der Jade Hochschule

Optimale Unterstützung für ausländische Studierende


Die beiden portugiesischen Master-Studentinnen Sandra Pacheco (li.) und Sónia Cardoso forschen an der Jade Hochschule im Fachbereich Ingenieurwissenschaften unter optimalen Bedingungen.

Die beiden portugiesischen Master-Studentinnen Sandra Pacheco (li.) und Sónia Cardoso forschen an der Jade Hochschule im Fachbereich Ingenieurwissenschaften unter optimalen Bedingungen.

Wilhelmshaven. Um grundlegende Arbeiten im Bereich der Medizintechnik durchzuführen und internationale Erfahrungen zu sammeln, kamen die portugiesischen Studentinnen Sandra Pacheco und Sónia Cardoso im Herbst vergangenen Jahres an die Jade Hochschule. Keine Ausnahme: Laut eines aktuellen Profildatenberichtes des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) nimmt die Jade Hochschule mit sieben Prozent überdurchschnittlich viele ausländische Studierende auf. Bis zum Ende des Semesters im März forschen die beiden Portugiesinnen, die sonst an der Partnerhochschule in Braganca studieren, in Wilhelmshaven für ihre Masterarbeiten.

„Zu den Forschungsaufgaben in der Medizintechnik gehört die Verbesserung der technischen Apparaturen zur Diagnostik und Therapie von Krankheiten genauso wie das Anwenden neuer Methoden bei den Daten, die von medizinischen Geräten geliefert werden“, sagt Dr. Heidrun Ortleb, Professorin am Fachbereich Ingenieurwissenschaften, die die Studentinnen betreut. „Unsere beiden Gast-Forscherinnen arbeiten an ganz unterschiedlichen und ehrgeizigen Projekten.“ Während Sandra Pacheco medizinische Einmalprodukte untersucht und im praktischen Teil eine Datenbank entwickelt, wertet Sónia Cardoso medizinische Signale mittels der mathematischen Software Matlab aus. In einem gut ausgestatteten Labor bekamen beide einen Arbeitsplatz.

Besonders aufregend sei dieser Auslandsaufenthalt für die Studentinnen, da sie beide erst 20 Jahre alt seien und noch nie so lange und so weit weg von zu Hause gewesen wären.
Um den Studentinnen die Eingewöhnung zu erleichtern, übernahmen Dr. Heidrun Ortleb und ihre Mitarbeiterin Nicole Jesse neben der fachlichen Betreuung auch die Freizeitgestaltung der Portugiesinnen und zeigten ihnen an den Wochenenden die Region.